Interreligiöser Kalender 2012 erschienen
Düsseldorf, 05.01.2012
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Staatssekretärin Zülfiye Kaykin hat den neuen interreligiösen Kalender für das Jahr 2012 vorgestellt. „Die große Vielfalt unseres Landes spiegelt sich auch in den verschiedenen religiösen Festtagen der Menschen wider, die in Nordrhein-Westfalen leben“, sagte Kaykin.
So sei es sicher nicht allgemein bekannt, dass die orthodoxen Christen am 7. Januar Weihnachten feiern und die Muslime in diesem Jahr am 3. Februar den Geburtstag des Propheten Mohammed, oder dass Juden am 8. Februar Tu Bischwat („das Fest der Bäume“) feiern und die Aleviten vom 13. bis 15. Februar im Namen des heiligen Hizir fasten. Umgekehrt wisse mancher Zugewanderte nicht, dass katholische und evangelische Christen am 6. Januar das Fest der Heiligen Drei Könige bzw. Epiphanias feiern. „Der Kalender kann zum besseren gegenseitigen Verständnis beitragen. Ich sehe darin einen Beitrag zum interkulturellen Dialog und zu mehr Weltoffenheit“, so die Staatssekretärin.
Der großformatige Wandkalender bietet eine Übersicht und kurze inhaltliche Erklärungen zu den christlichen, jüdischen, muslimischen und alevitischen Feiertagen. Zum Geburtstag des Propheten Mohammed wird beispielsweise erläutert, dieser werde in Moscheen in Form von Zeremonien und Gebeten oder auch in besinnlichen Familienrunden gefeiert; diese Nacht gelte als eine der fünf besonderen Nächte im Islam.
Erstellt wurde der interreligiöse Kalender im Auftrag des NRW-Integrations¬ministeriums von der Christlich-Islamischen Gesellschaft e.V. ? unter Mitwirkung der christlichen Kirchen, der jüdischen Landesverbände sowie muslimischer und alevitischer Organisationen.
Der Kalender kann kostenlos bestellt werden unter www.mais.nrw.de.
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW
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