Starbatty: Die Europäische Zentralbank beschließt die Enteignung der Sparer

Neben der heutigen Ankündigung von EZB-Präsident
Draghi, den Leitzins auf 0,15 Prozentpunkte zu senken, wird auch zum
ersten Mal ein Minus vor einem EZB-Einlagezinssatz stehen.

„Diese minimale Zinssenkung wird keinerlei Belebung im
europäischen Wirtschaftsraum zur Folge haben, da die Risiken für die
Unternehmen nach wie vor viel zu hoch sind“, so Prof. Dr. Joachim
Starbatty, Mitglied des Europäischen Parlaments für die Alternative
für Deutschland.

„Es ist eine absolut falsche Politik, die zeigt, dass es dem
EZB-Präsidenten ausschließlich darum geht, die Euro-Zone um jeden
Preis zusammenzuhalten. Dass dies vor allem zulasten der Sparer geht,
die nun doppelt zur Kasse gebeten werden, kommt einer Enteignung
gleich. Das scheint jedoch Herrn Draghi nicht im Geringsten zu
kümmern. Zum einen werden die Sparer durch den neuen Zinssatz um ihre
Erträge gebracht, zum anderen werden die höheren Bankgebühren, die
durch den negativen Einlagezins verursacht werden, mit Sicherheit an
die Bankkunden weitergereicht“, so Starbatty.

„Diese Politik ist ein klares Zeichen, dass der europäische
Wirtschaftsraum nach wie vor heterogen ist und der Süden Europas es
bisher nicht geschafft hat, an die wirtschaftlich stärkeren Länder
aufzuschließen. Vor allem ist es ein weiteres trügerisches Geschenk
für die wirtschaftsschwachen Südländer – und wir Deutschen dürfen
wieder einmal die Zeche zahlen“, so Starbatty weiter.

Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de
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