Kleinere Betriebe stärker fördern
Die Europäische Kommission hat gestern ihre Pläne für den
künftigen Haushalt der Europäischen Union (EU) vorgestellt. Dazu
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und
Landwirtschaft, Albert Stegemann:
„Die von der Europäischen Kommission gestern angekündigten
Kürzungen der Mittel für die Europäische Agrarpolitik um fünf Prozent
sind hart. Angesichts der Tatsache, dass in Brüssel aber auch eine
Kürzung von bis zu 35 Prozent diskutiert wurde, ist dieser Vorschlag
verkraftbar. Denn klar ist: Auch die Landwirtschaft muss ihren
finanziellen Beitrag zur Bewältigung des Brexit und zu den neuen
Herausforderungen der EU wie Terrorismusbekämpfung und Linderung der
Fluchtursachen in den Nachbarregionen Europas leisten.
Aus Sicht der Unionsfraktion sollte es den Mitgliedsstaaten
überlassen sein, ob sie eine Kappung oder eine degressive
Ausgestaltung der Direktzahlungen anwenden wollen. Unser Ziel ist es,
die regional verwurzelten, bäuerlichen Betriebe in Deutschland
stärker zu unterstützen. Wir wollen nicht Betriebsformen und -größen
gegeneinander ausspielen.
Vielmehr gilt es, allen Landwirten auf dem Weg zu mehr
Wettbewerbsfähigkeit, Tierwohl und Umweltschutz zur Seite zu stehen.
Die gestern vorgestellten Pläne zum EU-Haushalt sind der Beginn einer
intensiven Debatte in Parlament und Rat. Die Unionsfraktion
unterstützt die Bundesregierung darin, insbesondere eine bessere
Förderung für kleinere Betriebe durchzusetzen.“
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