Bei einem weiteren Massaker sind fast 80 Menschen 
im syrischen Aleppo brutal ermordet worden. Dazu erklärt die 
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
   „Die Berichte über den eskalierenden Bürgerkrieg in Syrien reißen 
seit Monaten nicht ab. Der Konflikt wütet seit fast zwei Jahren. Die 
Ermordung der fast 80 mit Kopfschüssen getöteten jungen Männer in 
Aleppo zeigt erneut, dass die Spirale der Gewalt und des Hasses 
zwischen verfeindeten ethnischen wie religiösen Gruppen keine 
menschlichen Grenzen mehr kennt. Dabei geraten die Christen in Syrien
zunehmend zwischen die Bürgerkriegsfronten.
   Die Rebellen der Freien syrischen Armee weisen die Schuld am 
Massaker den Regierungstruppen Assads zu. Die syrische Regierung 
macht eine terroristische Gruppierung für die Ermordung der zum Teil 
jugendlichen Opfer verantwortlich.
   Seit Beginn des Konflikts im März 2011 sind nach Angaben der 
Vereinten Nationen mehr als 60.000 Menschen getötet worden. Die Zahl 
der Menschen, die Zuflucht in den Nachbarländern Syriens sucht, ist 
inzwischen Berichten des UNHCR zufolge auf mehr als 700.000 
gestiegen. Der Winter erschwert die bestehende Notlage zudem.
   Alle Appelle an die Bürgerkriegsparteien und ebenfalls an alle 
verfeindeten ethnischen und religiösen Gruppen, das Töten 
einzustellen und die Menschenrechtsverbrechen umgehend zu beenden, 
sind bislang ungehört verhallt.“
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