Steinbach: Quadriga-Preis an Putin entwertet diesen Preis dauerhaft

Bei einem heute stattfindenden Krisentreffen des
Vereins „Werkstatt Deutschland“ wird abschließend beraten, ob
Wladimir Putin den Quadriga-Preis erhalten soll. Dazu erklärt die
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach:

„Der Wert des Quadriga-Preises kann nur gerettet werden, wenn das
Votum beim Krisentreffen des Vereins zurückgenommen wird.

Geehrt werden jährlich Vorbilder, die Aufklärung, Engagement und
Gemeinwohl verpflichtet sind. Der russische Ministerpräsident
Wladimir Putin erfüllt bei aller Bedeutung keine dieser
Voraussetzungen.

Während seiner Präsidentschaft wurden und werden Menschenrechte
systematisch verletzt. Unaufgeklärte Morde an Journalisten, das
Verbot von Nichtregierungsorganistionen und die Behinderung
oppositioneller Parteien sowie die politisch gesteuerten Prozesse
gegen Michail Chodorkowski und Platon Lebedew verdeutlichen jedem,
der es wirklich wissen will, dass Wladimir Putin ein für den
Quadrigapreis nicht geeigneter Preisträger ist.

Wenn das Kuratorium bei seiner heutigen Sitzung kein klares Signal
für die Menschenrechte setzt und die Nominierung von Putin zurück
zieht, entwertet es seinen Preis dauerhaft.“

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de