SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat den von seiner Partei geforderten Spitzensteuersatz von 49 Prozent verteidigt. „Starke Schultern“ müssten „mehr zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben beitragen“, sagte Steinbrück dem ARD-Magazin „Bericht aus Berlin“ am Sonntag. Das Geld solle in Kinderbetreuung, Bildung und „wirtschaftsnahe Infrastruktur“ fließen. „Wir haben es teilweise mit einer katastrophal schlechten Finanzlage der Kommunen zu tun. Und da, glaube ich, darf der Spitzensteuersatz erhöht werden“, argumentierte Steinbrück. „In den seligen Zeiten von Helmut Kohl war der übrigens 53 Prozent. Und das haben Sie ja auch nicht als `links` bezeichnet“, so der SPD-Kanzlerkandidat. Von den schlechten Umfrageergebnissen lasse er sich nicht entmutigen. „Wir fangen an mit dem Wahlkampf“, gab sich Steinbrück kämpferisch.
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