Steinmeier (SPD) zu Zypern: Gegen Griff in Rentenkasse und Euro-Austritt / EU muss Handlungsfähigkeit demonstrieren

Bonn/Berlin, 22. März 2013 – Der Fraktionsvorsitzende
der SPD Frank-Walter Steinmeier hält einen Griff in die zypriotische
Rentenkasse zur Lösung der Finanzprobleme des Landes für falsch:
„Wenn man die Schuld nur von der einen in die andere Kasse legt,
ändert sich dadurch nichts“, so Steinmeier bei PHOENIX.

Für Steinmeier ist die Außenwirkung der EU beim Krisenmanagement
in Zypern besonders wichtig: „Amerikaner und Chinesen, die in einen
starken Euro investieren, achten sehr darauf, wie wir mit einem
Problem umgehen. Die achten nicht so sehr auf Zypern, sondern darauf,
ob eine Europäische Union in der Lage ist, Handlungsfähigkeit zu
zeigen und Probleme zu lösen. Wenn wir das nicht können, wird uns
allen das schaden, und nicht nur dem Staat Zypern.“

Einen Austritt Zyperns aus dem Euro-Raum sieht Steinmeier nicht:
„Ich will solchen Plädoyers nicht folgen. Man darf es sich nicht zu
einfach machen.“

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