Eine Sterbegeldversicherung ist besser als ihr Ruf. Seit Finanztest vor einigen Jahren die Sterbegeldversicherung unter die Lupe genommen hat, hängen sich sämtliche Verbraucherschützer und Medien an die gleichen Vorurteile. Zuletzt hat das ZDF-Magazin WISO die Sterbegeldversicherung als „Vielleicht-Versicherung“ bezeichnet. Leider wird dort auch auf die Alternative Sparvertrag verwiesen – ohne auf die ggf. folgenschweren Konsequenzen zu verweisen.
Es fällt auf, dass sich hartnäckige Vorurteile wie ein roter Faden durch die Berichterstattung ziehen. Viel Neues an Argumenten kommt da nicht, im Gegenteil, es werden immer wieder die teilweise untauglichen Alternativen wie Sparvertrag und Risiko-Lebensversicherung ins Spiel gebracht. Bis jetzt hat sich kaum jemand Gedanken darüber gemacht, ob diese Alternativen wirklich Sinn machen. Anders als bei der Sterbegeldversicherung setzt die Risikolebensversicherung z. B. eine Gesundheitsprüfung voraus. Für Kunden ab dem 50. oder 60. Lebensjahr sicherlich ein Hindernis.
Abgesehen davon bietet allein die Sterbegeldversicherung den lebenslangen Versicherungsschutz. Und das ist ja wohl der Sinn der Bestattungsvorsorge. Ein Sparvertrag ist ganz nett, aber ob schon nach fünf oder acht Jahren genug Kapital für eine würdevolle Bestattung eingezahlt ist? Zumal gehört ein normaler Sparvertrag nicht zum Schonvermögen, im ungünstigsten Fall muss dieser bei Pflegebedürftigkeit oder Altersarmut verbraucht werden.
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