Steuereinnahmen runter, Steuern runter?

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Vertreter junger Verbände fordern Realismus in Steuerdebatte

Berlin, 6. Mai 2010. „Der Kurs auf Steuersenkungen ist richtig, aber nur ein
schlechter Kapitän fährt sehendes Auges in einen Sturm. Ein guter Navigator
umschifft den Sturm“, kommentiert die Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren
Deutschland, Eva Fischer, die Diskussionen um mögliche Steuersenkungen. „Mit
solchen Versprechungen macht die Politik sich unglaubwürdig. Die aktuelle
Griechenland-Krise zeigt einmal mehr die Notwendigkeit der
Haushaltskonsolidierung“, so Fischer.

Paul Jörg Feldhoff als Bundesvorsitzender des Juniorenkreises des
Wirtschaftsrates fordert: „Wir können nicht auf Kosten nachfolgender
Generationen immer mehr Schulden machen, wenn die Schulden schon heute keiner
bezahlen kann. Der Schuldenberg wird alle nachfolgenden Generationen erdrücken.
Als junge Generation fordern wir von der Regierung, endlich zu sparen und den
Haushalt zu konsolidieren.“

Für Carsten Röttgers, Bundesvorsitzender der Junioren des Handwerks, ist wichtig
grundsätzlich an den Steuerentlastungen festzuhalten. „Angesichts der aktuellen
Steuerschätzung müssen wir jedoch über eine Neufestlegung der Zeitschiene reden.
Auch sind alle haushaltsneutralen Möglichkeiten wie ein einfacheres Steuerrecht
zu nutzen“, so Röttgers.

Die jungen Unternehmer fordern: Wirtschaft und Politik dürfen die Augen vor der
Realität nicht verschließen. Wenn Deutschland bis 2013 39 Milliarden Euro
weniger Steuern in die Kasse bekommt, ist das ein Grund mehr endlich ans Sparen
zu denken und den Staatshaushalt zu konsolidieren. Bei fast 1800 Milliarden Euro
Schulden kann Deutschland nicht weniger Steuern einnehmen und gleichzeitig mehr
Geld ausgeben, um die Steuern zu senken – die Rechnung geht nicht auf.

Als Vertreter der jungen Generation sind sich die drei großen
Wirtschaftsverbände einig. Oberstes Ziel der Bundesregierung muss sein, den
Haushalt zu konsolidieren und die Schulden zu senken. Steuersenkungen, die sich
keiner leisten kann, bringen nur mehr Schulden, die sich Deutschland erst recht
nicht leisten kann.

Die Wirtschaftsjunioren Deutschland, die Junioren des Handwerks und der
Juniorenkreis des Wirtschaftsrates vertreten über 20.000 junge Unternehmer und
Führungskräfte unter 40 Jahren.

Kontakt:

Nina Gosslau
Pressesprecherin
Wirtschaftsjunioren Deutschland
Tel.: 030/20308-1516
E-Mail:nina.gosslau@wjd.de

Rainer Schröder
Bundesgeschäftsführer
Bundesverband Junioren des Handwerks
Tel.: 030/20619-230
E-Mail:schroeder@handwerksjunioren.de

Paul Jörg Feldhoff
Bundesvorsitzender
Juniorenkreis des Wirtschaftsrates
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel.: 030/240 87-310
E-Mail:juniorenkreis@wirtschaftsrat.de

[HUG#1412645]

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Breite Straße 29 Berlin Deutschland