Der Vorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft, Thomas Eigenthaler, erwartet durch die neuen Datensätze bundesweit zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von 800 bis 900 Millionen Euro. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“. Die 3.000 betroffenen deutschen Kunden der HSBC Luxemburg sollen nach und nach abgearbeitet werden, hieß es am Freitag in Ministeriumskreisen. Neben Nordrhein-Westfalen bestätigten auch die Bundesländer Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg, dass ihnen Daten vorliegen. Eigenthaler, dessen Verband Mitarbeiter der Steuerverwaltung organisiert, lobte den Ankauf der Daten durch die deutschen Behörden als effektives Mittel, um Steuerhinterzieher im Ausland zu verunsichern. Ältere Steuer-CDs betrafen Anleger in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
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