Heute hat die Bundesagentur für Arbeit die
Arbeitsmarktzahlen für Januar 2012 bekanntgegeben. Dazu erklärt der
arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Max Straubinger:
„Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich trotz des
saisonüblichen Wintereinbruchs eine positive Entwicklung ab. Die
Nachfrage nach Arbeitskräften belief sich im Januar 2012 auf 452.000
der gemeldeten Arbeitsstellen. Das sind 77.000 Stellen mehr als im
Vorjahr. Gerade in den Bereichen Mechatronik, Elektro, Metall,
Maschinenbau, Logistik und Gesundheit werden vermehrt Fachleute
gesucht. Diesem Fachkräftemangel muss begegnet werden. Daher ist es
umso wichtiger, das Potential etwa der Langzeitarbeitslosen oder
älteren Arbeitslosen zu nutzen und für den Arbeitsmarkt fit zu
machen.
Die Arbeitslosigkeit ist von Dezember 2011 auf Januar 2012 von
2.780.000 auf 3.082.000 Menschen gestiegen. Diese Zunahme fiel nicht
so hoch aus wie in den Vorjahren. Im Vorjahrsvergleich nahm die Zahl
der arbeitslosen Menschen um 264.000 ab. Dieser Rückgang ist das
Ergebnis des Anstiegs an sozialversicherungspflichtiger
Beschäftigung, die dank der anhaltenden guten wirtschaftlichen
Entwicklung erzielt worden ist. Aber auch der Strukturwandel und die
Reformen am Arbeitsmarkt haben die Chancen auf dem Arbeitsmarkt Fuß
zu fassen erheblich erhöht.
Bayern weist mit 281.651 arbeitslos gemeldeten Personen den
niedrigsten Arbeitslosenbestand in einem Januar seit 20 Jahren auf.
Dies bedeutet eine Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent und damit nach
Baden-Württemberg mit 4,1 Prozent die zweitniedrigste
Arbeitslosenquote bundesweit. Im Vergleich dazu beträgt die
bundesweite Arbeitslosenquote 7,3 Prozent. Auch positiv hervorzuheben
ist in Bayern der starke prozentuale Rückgang der Arbeitslosigkeit
der unter 20-jährigen gegenüber dem Vorjahr von 16,5 Prozent.
Bundesweit ist dagegen in dieser Kohorte im Vorjahrsvergleich ein
Anstieg um 3,4 Prozent zu beobachten. Bei den Arbeitslosen der 55 bis
unter 65-jährigen ist in Bayern auch ein Rückgang um 9,5 Prozent zu
sehen. Im Gegensatz dazu gab es einen Zuwachs um 9,7 Prozent
bundesweit.“
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