Zur heutigen Berichterstattung über die 
vermeintlich verfehlte Familienpolitik der Bundesregierung erklärt 
der familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen 
Bundestag, Max Straubinger:
   „Die CSU lässt die Familien in Deutschland nicht allein. Die 
angeblichen Ergebnisse der sogenannten Sachverständigen sind haltlos.
Richtig ist vielmehr: Kinder und Familien müssen in den Mittelpunkt 
der Gesellschaft gerückt werden. Die CSU steht für eine bessere 
Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für einen Ausbau der 
Kinderbetreuung. Zugleich unterstützen wir Familien, die sich 
entscheiden, ihre Kinder zu Hause zu erziehen. Wir spalten die 
Gesellschaft nicht in gute und schlechte Familien. Wer das 
Betreuungsgeld als Weg zurück in die 50–er Jahre verunglimpft, 
entlarvt sich selbst und beweist, dass er die neuen Zeichen der Zeit 
in der Familienpolitik nicht verstanden hat oder aus ideologischer 
Verblendung nicht verstehen will. Kindergeld, Kinderfreibetrag und 
das Ehegatten-Splitting sind die richtigen Antworten, die 
wirtschaftliche Existenz der Familien zu sichern.
   Ich erwarte von Sachverständigen Beratung, keine Belehrung. 
Familienpolitik ist mehr als ein volkswirtschaftliches Seminar. 
Kinder und Familien wird die CSU keiner Kosten-Nutzen-Analyse 
unterziehen. Wir bemessen unsere familienpolitischen Maßnahmen nicht 
nach Selbstfinanzierungsquoten. Für uns ist eine Mutter zu Hause kein
„Verlust von Humankapital“.
   Ich habe die Erwartung an die beiden zuständigen Fachressorts, 
dass sie eine Regierungsstudie vorlegen, in der – auch durch die 
Auswahl der Sachverständigen – kein Zerrbild von der 
Lebenswirklichkeit unserer Maßnahmen gezeichnet wird. Andernfalls ist
die Studie wertlos und gehört in die ideologische Mottenkiste.“
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