Heute findet in Berlin die „Konferenz zur Förderung
der Jugendbeschäftigung in Europa“ statt. Dazu erklärt der
arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Max Straubinger:
„Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zählt zu einer der
größten Herausforderungen der EU. Die Arbeitslosigkeit von jungen
Menschen zwischen 15 und 24 Jahren lag in den 27 EU-Mitgliedstaaten
im Jahr 2012 bei durchschnittlich 22,8 Prozent. Sie sind mehr als
doppelt so häufig von Arbeitslosigkeit betroffenen wie Erwachsene. Es
ist eine zentrale gemeinsame Aufgabe der EU und aller
Mitgliedstaaten, entschlossen gegen die Jugendarbeitslosigkeit in der
EU vorzugehen und die Beschäftigungssituation junger Menschen zu
verbessern. Junge Menschen brauchen eine berufliche Perspektive.
Arbeitslosenquoten von jungen Leuten von über 50 Prozent wie in
einigen südeuropäischen Krisenländern sind besorgniserregend. Europa
kann sich keine verlorene Generation leisten.
In erster Linie sind die Mitgliedstaaten selbst in der Pflicht,
durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und Strukturreformen ihre
Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Arbeitsplätze zu schaffen.
Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht und steht im EU-Vergleich
am besten da: In unserem Land sind aktuell 5,6 Prozent der jungen
Menschen arbeitslos, in den Bayern sogar nur 2,7 Prozent. Wir
bekennen uns zur Solidarität mit unseren europäischen Nachbarn und
sehen uns in der Verantwortung, Impulse zu geben und Prozesse
voranzutreiben, die die Beschäftigungslage junger Menschen in Europa
verbessern. Bestehende Fördermittel der EU müssen prioritär für
Maßnahmen gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit in den europäischen
Krisenländern eingesetzt werden. Dabei verlieren wir die arbeitslosen
jungen Menschen in unserem Land nicht aus dem Blick. Allerdings ist
es schäbig, arbeitslose Jugendliche in Europa gegeneinander
auszuspielen, wie es die Linken tun. Offenbar haben Frau Wagenknecht
und Co. die Absicht, eine beschäftigungsfeindliche Mauer in Europa zu
errichten.“
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