Das Beispiel Italien zeigt, wie schnell der
Egoismus einer Regierung das ganze Gebilde in neue Schwierigkeiten
stürzen kann. Insofern gehört ein Detail des geplanten Währungsfonds
zu den elementaren Vereinbarungen: Eine Regierung, die Hilfe braucht
und den Hilfstopf in Anspruch nimmt, muss sich der Überwachung des
Fonds unterwerfen. Das darf niemand wollen, weil er sonst als
Krisenkandidat bloßgestellt wäre – ein katastrophales Signal an die
Finanzmärkte. Der Umbau der Euro-Zone bringt tatsächlich einen großen
Schritt nach vorne.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell