Mittlerweile herrscht selbst in der Hauptstadt
Kabul permanente Angst vor Gewalt. In 31 von 34 Provinzen wird immer
wieder mehr oder weniger heftig gekämpft. Die islamistischen
Terror-Kämpfer sind nicht nachhaltig geschwächt worden. Auch deshalb
verlieren viele Afghanen zunehmend die Hoffnung auf eine gute Zukunft
ihres Landes. Scharenweise verlassen gerade junge Menschen das Land –
darunter viele gut gebildete, die Afghanistan dringend selbst braucht
-, obwohl sie keine Chance auf Asyl in Europa haben. Der Westen ist
gescheitert, hat zu lange auf die falschen Figuren gesetzt und tut
dies noch immer, hat Geld in das Land gepumpt und zu wenig darauf
geschaut, was damit geschieht. Es sind politische Rückendeckung und
Druck gleichermaßen nötig.
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