Der US-Präsident pocht zu Recht darauf, dass Kim
nachprüfbare Schritte zur nuklearen Abrüstung unternimmt, bevor daran
zu denken ist, die amerikanischen Sanktionen und die Strafmaßnahmen
der Vereinten Nationen zu lockern. Mit seinem Neujahrsgepolter wird
Kim Trump in dieser Haltung bestärken. Der Nordkoreaner ist in der
Bringschuld. Es zeigt sich abermals: Der koreanische Friedensprozess
ist kein Selbstläufer, zur Euphorie bestand nie Anlass. Dennoch ist
zu hoffen, dass Kim letztlich daran interessiert ist, die Lage seines
Volkes zu verbessern. Schon, um die Gefahr von Hungeraufständen im
eigenen Land zu verringern. Das allerdings kann nur gelingen, wenn er
mehr liefert als bisher.
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