Es ist ja schön und gut, wenn die EU schon im
Vorfeld der Abstimmung zum Europäischen Parlament 2019 bunte Plakate
druckt und eingängige Slogans über die Bedeutung dieser Gemeinschaft
propagiert. Aber beim Wähler bleibt eben doch der Eindruck, dass
diese Union bei einer wirklich großen Herausforderung keine Linie
findet. Das ist wirklich bitter. Denn in den Vorschlägen der
EU-Kommission ging es zwar um tiefgreifende Veränderungen des
Asylrechtes, aber auch um Standards im Umgang mit Hilfesuchenden wie
deren humane Betreuung und Ausstattung zum Leben. Oder um es anders
zu sagen: Brüssel wollte erreichen, dass die Menschen überall in der
Union entsprechend jener Werte behandelt werden, auf die die EU so
stolz ist. Dass das misslungen ist, entlarvt den Egoismus der
Europäer.
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