Auf das tieferliegende Problem hat Mario Draghi
immer wieder hingewiesen, ohne dass sich wirklich Entscheidendes
geändert hätte: In manchen, vor allem südeuropäischen Euro-Ländern
hat es die Politik bis heute versäumt, mit entsprechenden Reformen
die Weichen für eine solide Wirtschafts- und Finanzpolitik zu
stellen. Erst wenn dies geschehen ist und für wirtschaftliche
Stabilität in diesen Ländern sorgt, erst dann, wenn die Staaten
wieder in der Lage sind, höhere Zinsen in den Haushalten zu
verkraften, erst dann kann die EZB wieder umsteuern.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell