Wenn es um das geistige Eigentum geht, ist von
Fairness plötzlich keine Rede mehr. Das war bei der Diskussion um
Software-Patente nicht anders wie jetzt bei der Frage, ob Google und
Co. sich einfach an den Produkten von Verlagen und Künstlern bedienen
können. Dies ist eine Schieflage zu Ungunsten der Schöpfer geistiger
Leistungen, die unverständlich und sogar gefährlich ist. Weil das
Netz eben nicht nur von Algorithmen lebt, sondern auch von den
Inhalten. Und die gibt es nur, wenn ihre Schöpfer fair honoriert
werden und die, die die Werke zur Verfügung stellen, ebenfalls. Im
Übrigen wäre das Parlament durchaus gut beraten, sein offensichtlich
vorhandenes Feindbild, in dem Verleger nur als Gegner erscheinen, zu
aktualisieren.
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Dr. Gerald Schneider
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