Generationengerechtigkeit bedeutet eben auch,
dass keiner dafür bestraft werden sollte, dass er – rentenmäßig
gesehen – der falschen Generation angehört. Ohne Änderungen im System
aber wird zwangsläufig wieder an den drei klassischen Stellschrauben
gedreht werden müssen: Beiträge immer weiter rauf, Rentenniveau immer
weiter runter, Lebensarbeitszeit immer weiter nach oben. Und über
jedes Prozent, jedes Jahr würde erbittert gestritten. Ganz aus der
Welt schaffen lässt sich dieser den sozialen Frieden gefährdende
Konflikt nicht. Er kann aber deutlich entschärft werden, wenn die
Rentensicherung künftig viel stärker als bisher als
gesamtgesellschaftliche, allumfassende Aufgabe verstanden wird.
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