Was aus der dürren Erklärung vom Freitag
deutlich wird: Seehofer fühlt sich tief verletzt und von seiner
Partei im Stich gelassen. Schließlich, so argumentiert er immer
wieder, sei er sich treu gelblieben, während andere ihre Haltung
geändert hätten. Gut möglich aber, dass ihm bei einem vorzeitigeren
Rückzug die Herzen aus den eigenen Reihen deutlich stärker zugeflogen
wären, als jetzt. Denn immer wieder formulierten auch
Seehofer-Unterstützer den Verdacht, er werde zu sehr von seiner
Abneigung gegen seinen Amtsnachfolger an der Regierungsspitze, Markus
Söder, getrieben.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell