Beim Familiennachzug zeichnet sich ein
Kompromiss ab. 40 000 Angehörige von subsidiär Schutzberechtigten
sollen ein Visum erhalten könnten. Das wäre im Fall von unbegleiteten
Minderjährigen sicher vernünftig und würde die Integration
erleichtern. Doch warum diese Grenze? Für mehr Anträge fehlten Platz
und Personal, es handele sich um eine „durch praktische Realitäten
vorgegebene Größenordnung“, sagte der SPD-Mann Burkhard Lischka. Eine
interessante Argumentation, wenn man bedenkt, wie scharf die
Sozialdemokraten die Flüchtlingsobergrenze der Union von 200 000
kritisiert hat.
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