Viele Bedingungen sind schon für eine neue GroKo
gestellt, viele rote Linien gezogen worden. Nun meldet sich auch
Sigmar Gabriel zu Wort. Er fordert EU-Reformen und ein Ende der
Ungerechtigkeit im Gesundheitswesen, Stichwort Bürgerversicherung.
Doch die Worte des Vizekanzlers und Architekten der bisherigen GroKo
sind kaum von Relevanz. Obwohl einer der erfahrensten
Großkoalitionäre, gehört er dem SPD-Sondierungsteam nicht an. Der
Außenminister wird versteckt. Aus Angst, seine Mitwirkung könnte als
Weichenstellung in Richtung GroKo gewertet werden. Doch in
Verhandlungen ist Angst der schlechteste Ratgeber. Und sie macht
sich, wie die Umfragen zeigen, auch beim Wähler nicht gut.
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