Im europaweiten Vergleich greift der deutsche
Staat bei der Stromsteuer besonders kräftig zu. Jetzt steigen auch
noch die Einkaufspreise am Strommarkt. Haben die Anbieter günstigere
Einkaufspreise wenn überhaupt nur zurückhaltend an die Kunden
weitergegeben, ist dies im umgekehrten Fall sicher nicht zu erwarten.
Wehren kann sich der Verbraucher allenfalls durch den regelmäßigen
Tarif- oder Anbieterwechsel. Doch das ist kompliziert und nicht
jedermanns Sache. Dem langfristigen Trend der Preissteigerungen
können auch konsequente Wechsler nicht entkommen. Mehr Zurückhaltung
durch den Staat bei der Stromsteuer könnte immerhin für eine
kurzfristige Entlastung der Verbraucher sorgen. Mittel- und
langfristig aber muss das Dickicht bei den Strompreisen dringend
gelichtet werden.
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Dr. Gerald Schneider
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