Durch eine engere Kooperation bei der
Ausbildung, bei gemeinsamen Operationen oder bei Rüstungsprojekten
werden alle teilnehmenden Nationen und ihre Armeen profitieren. Was
nicht heißt, dass die Verteidigungsbudgets wieder verringert werden
können. Allenfalls werden Mittel frei, die zur Modernisierung der
über Jahre vernachlässigten Streitkräfte dringend gebraucht werden.
Der Weg hin zu einer EU-Armee indes ist noch weit. Wenn es eine
solche überhaupt jemals geben wird. Die Nato braucht sich keine Sorge
vor einem „Konkurrenzunternehmen“ zu machen. Sie kann froh sein, wenn
die Europäer stärker an einem Strang ziehen und ihre Truppen fit für
die Herausforderungen der Zukunft machen.
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