In Deutschland wurden im Jahr 2015 auf einer
Anbaufläche von 8 100 Hektar rund 37 500 Tonnen Strauchbeeren
geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sowohl die Erntemenge als
auch die Anbaufläche um 5 %. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, waren im Jahr 2015 die Kulturheidelbeeren
mit einer Erntemenge von 12 000 Tonnen auf einer Freilandfläche von 2
500 Hektar die meistgeernteten Strauchbeeren. Danach folgten Schwarze
Johannisbeeren mit 7 200 Tonnen (1 600 Hektar), Rote und Weiße
Johannisbeeren mit 6 700 Tonnen (800 Hektar) sowie Himbeeren mit 3
900 Tonnen (900 Hektar).
Mit knapp 10 800 Tonnen ernteten die Landwirte die größte Menge an
Strauchbeeren in Niedersachsen, gefolgt von Baden-Württemberg (9 000
Tonnen), Nordrhein-Westfalen (5 100 Tonnen) sowie Bayern (5 000
Tonnen). Somit stammten 80 % der Strauchbeerenernte aus diesen vier
Bundesländern.
Von der gesamtdeutschen Erntemenge der Strauchbeeren im Jahr 2015
wurden 22 800 Tonnen (61 %) als Tafelobst sowie 13 700 Tonnen (36 %)
als Verwertungs- und Industrieobst verwendet. Knapp 1 000 Tonnen (3
%) wurden nicht vermarktet.
Die größten Strauchbeerenanbauflächen befanden sich in
Niedersachsen (2 100 Hektar), Baden-Württemberg (1 700 Hektar) und
Bayern (1 100 Hektar).
Mit einer Anbaufläche von gut 7 900 Hektar kultivierten die
landwirtschaftlichen Betriebe Strauchbeeren überwiegend im Freiland.
Die bedeutendste Strauchbeere unter Schutzabdeckungen wie
beispielsweise in Gewächshäusern war die Himbeere mit einer
Anbaufläche von knapp 170 Hektar sowie einer Erntemenge von gut 1 700
Tonnen.
Die Anzahl der Betriebe, die Strauchbeeren anbauten, stieg im Jahr
2015 um 1,5 % auf rund 1 300 Betriebe an. Darunter erzeugten 18 % der
Betriebe gut 4 000 Tonnen der Strauchbeeren vollständig ökologisch.
Dies waren 11 % der gesamtdeutschen Strauchbeerenerntemenge und im
Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 8 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Sven Reimann,
Telefon: (0611) 75-8305,
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