Berlin, 14. September 2018 – SAP hat den Vorwurf
des Ideenklaus, den der US-Konkurrent Teradata Ende Juni erhoben
hatte, scharf zurückgewiesen. Wie die Online-Ausgabe des
Wirtschaftsmagazins –Capital– berichtet, bezeichnet der Dax-Konzern
in einer Klageerwiderung vor dem Bezirksgericht für das nördliche
Kalifornien die Anschuldigungen als unbegründet und verjährt.
Teradata beschuldigt SAP, es 2008 in eine Partnerschaft gelockt zu
haben, „um Zugang zu Teradatas wertvollem geistigem Eigentum zu
erhalten“. Mit den derart erlangten Geschäftsgeheimnissen sei dann
ein Konkurrenzprodukt, die Datenbanktechnologie HANA, entwickelt
worden. Die darauf basierende S4/HANA-Software gilt inzwischen als
das wichtigste SAP-Produkt.
Unterdessen wirft ein weiteres US-Unternehmen SAP Ideenklau vor.
Adheat, ein Start-up aus Los Angeles, hatte seine Software für
Standortanalyse 2017 dem Risikokapitalfonds SAP.iO vorgestellt.
Anschließend habe SAP eine ähnliche Lösung auf den Markt gebracht.
Der Dax-Konzern hat auf die Anschuldigung mit einer
Feststellungsklage reagiert, in der er jegliche Schuld von sich
weist. Der Fall liegt vor einem Bezirksgericht in Los Angeles.
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