Studentenhäuser: lukrative Anlageform oder überschätztes Nischenprodukt? / Chancen und Risiken der jungen Assetklasse

Seit der Finanzkrise stehen Wohnimmobilien bei
Investoren hoch im Kurs. Weil sich der Markt für Zinshäuser in
wirtschaftsstarken Standorten zunehmend verknappt, gerät ein
ähnliches Marktsegment in den Fokus der Anleger: Studentenhäuser. Um
langfristig Kapital aus dieser jungen Assetklasse zu schlagen, müssen
nach Angaben der PlanetHome AG jedoch einige Aspekte berücksichtigt
werden.

Von den Unsicherheiten an den Kapitalmärkten profitiert derzeit
vor allem der Markt für Zinshäuser. In begehrten Standorten treibt
der Nachfrageüberhang den Preis in die Höhe und schmälert die
Renditeaussichten von Kapitalanlegern. In der Folge wenden sich immer
mehr Investoren einem ähnlichen Anlageprodukt zu: Studentenhäusern.
Während die einen das Rendite-Risiko-Verhältnis loben, sehen andere
darin lediglich ein überschätztes Nischenprodukt und warnen vor der
Investition. Wenn einige Aspekte vor dem Erwerb genau geprüft werden,
kann dieses Segment für Anleger aber durchaus interessant sein.

„Grundsätzlich gilt auch in diesem Marktbereich der bekannte
Spruch von Conrad Hilton: Lage, Lage, Lage“, sagt Robert Anzenberger,
Vorstand der PlanetHome AG. „Am lukrativsten sind solche Objekte in
Städten mit einer hohen Dichte an Studenten, gepaart mit
Wohnraumknappheit“, erklärt der Experte. „Gerade in beliebten
Studienorten wie Bayreuth, München oder Frankfurt suchen Hochschüler
händeringend nach einer bezahlbaren Bleibe. Da wird auch in Zukunft
die Nachfrage nicht abreißen.“

Ein weiterer Punkt, den es bei dem Erwerb zu beachten gilt, ist
die Infrastruktur. Eine gute Anbindung an die Universität ist dabei
wesentlich wichtiger als die unmittelbare Nähe zur Hochschule.
„Außerdem sind die Studenten gerne schnell in ihrer Lieblingskneipe –
die Bushaltestelle vor der Tür ist natürlich ein Pluspunkt“, weiß
Anzenberger.

Bei der Ausstattung der Objekte rät der Experte, auf minimalen
Komfort zu achten. Ein Gemeinschaftsbad auf dem Gang sei heute nicht
mehr zeitgemäß. Auch eine eigene kleine Küche in jeder Einheit
steigere den Wert des Objekts. Eine Möblierung ist für Anzenberger
eine „nette Zugabe“, die allerdings nicht zwingend nötig sei.
„Wichtiger ist da schon ein Internetanschluss im Appartement.“

Um sich Ärger zu ersparen, sollten Investoren auch auf die
Qualität der Hausverwaltung achten. Denn durch den häufigen
Mieterwechsel sind Studentenheime in der Regel arbeitsaufwendiger als
Mehrfamilienhäuser. Laut Anzenberger hat die Mieterfluktuation in
Studentenwohnanlagen aber auch Vorteile: Die Mieten könnten leichter
nach oben angepasst werden.

Der aktuellen Sozialstudie zufolge verfügen Hochschüler
durchschnittlich über 812 Euro im Monat, von denen sie 281 Euro für
die Miete (einschließlich Nebenkosten) ausgeben. Etwa ein Drittel der
Studenten haben monatlich sogar über 1.000 Euro. Sie könnten bis zu
450 Euro für das Wohnen stemmen. „Durch die geringe Größe der
einzelnen Einheiten in Studentenhäusern kann sich die Miete pro
Quadratmeter durchaus sehen lassen“, so Anzenberger.

Der Experte rät Investoren, sich im Vorfeld intensiv beraten zu
lassen: „Das Studentenwohnen ist eine sehr junge Assetklasse in
Deutschland. Sie hat sich noch nicht so etabliert wie beispielsweise
in den USA. Da fehlt vielen Anlegern natürlich die Erfahrung.“ Wer
sich jedoch ausreichend informiere, könne auf eine gute Rendite
hoffen.

Über PlanetHome:

Die PlanetHome AG ist einer der führenden Immobiliendienstleister
mit den Kernbereichen Vermittlung und Finanzierung von
Wohnimmobilien. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 470 Mitarbeiter
und gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand.
In der Immobilienvermittlung ist PlanetHome mit über 80 Büros in
Deutschland und Österreich repräsentiert. Jährlich vermittelt der
Immobiliendienstleister etwa 5.000 Objekte. Dabei setzt das
Unternehmen auf die Kooperation mit renommierten Großbanken und
modernste Technologie, um Verkäufer und Käufer zielgerecht
zusammenzuführen. Der durch PlanetHome angebotene Service reicht von
der Wertermittlung über die fundierte Beratung und die Vermarktung
der Immobilie bis hin zur Vorbereitung des Kaufvertrags und der
Begleitung zum Notar. Weiterführende Informationen unter
www.planethome.com .

Pressekontakt:
PlanetHome AG
Dr. Berit Dirscherl
Apianstraße 8
85774 München/Unterföhring
T +49 89 76774-0
F +49 89 76774-190
E-Mail: Berit.Dirscherl@planethome.com
www.planethome.de