Mittelständische Unternehmen in Deutschland
entdecken den einzelnen Mitarbeiter als wichtigen Innovations- und
Wachstumstreiber. So sind nach eigenen Angaben drei von vier
Vorständen und leitenden Angestellten bei der Entwicklung und
Vermarktung neuer Produkte auf immer tieferes Spezialwissen aus der
Belegschaft angewiesen. Entsprechend steigt der Bedarf, das
Fachwissen der Mitarbeiter professionell zu bündeln. Zu diesem
Ergebnis kommt die aktuelle Entscheider-Studie „IT-Perspektiven 2020
– Trendradar Mittelstand“ der INFO AG.
„Die technischen Möglichkeiten, das Mitarbeiterwissen effizient zu
steuern, schöpfen die Unternehmen derzeit bestenfalls zu einem
Drittel aus“, so Dieter Kosancic, Leiter Geschäftsbereich Maschinen-
und Anlagenbau der INFO AG. Häufig beschränkt sich das
IT-unterstützte Wissensmanagement darauf, Funktionen für den sicheren
Dokumentenzugriff bereit zu stellen. Die aktive Kommunikation
zwischen den Mitarbeitern, als Schlüsselprozess für neue Ideen, wird
dagegen weitgehend vernachlässigt. So bleibt das Potenzial, über
moderne Collaboration-Services, virtuelle Projekträume oder
einheitliche Kommunikationsumgebungen (Unified Communication) das
Mitarbeiter-Know-how zu aktivieren, häufig ungenutzt. Dabei lassen
sich entsprechende Tools bereits heute ohne großen Aufwand aus der
Cloud beziehen. So wird es beispielsweise auch in klein- und
mittelständischen Unternehmen möglich, neue Formen der digitalen
Zusammenarbeit zu schaffen, wie etwa die kollaborative
Produktentwicklung.
Darüber hinaus sind die Unternehmen verstärkt darauf angewiesen,
IT-Lösungen zur Sicherung des Wissens einzurichten. So räumen vier
von fünf Managern dem Wissens- und Manipulationsschutz hohe oder sehr
hohe Priorität ein. Denn: Zwei Drittel der Unternehmen identifizieren
durch gestiegene Anforderungen an Flexibilität und Mobilität große
Herausforderungen bei der Personalplanung. Scheiden Kollegen aus dem
Dienst aus oder wechseln den Arbeitgeber, geht den Firmen wichtiges
Know-how verloren. Ein weiteres Sicherheitsrisiko für den
Wissensbestand im Unternehmen ergibt sich aus der zunehmenden Öffnung
der IT-Systeme. „Mobile Zugriffsmöglichkeiten auf Unternehmens- und
Kundendaten, etwa durch mobile Endgeräte, schaffen zusätzliche
Schnittstellen, die überwacht werden müssen“, so Kosancic. „Vor allem
mittelständische Unternehmen, die keine eigenen IT-Abteilungen
unterhalten, sollten diese Entwicklung in ihrem
Arbeitsplatzmanagement berücksichtigen. Dies kann zum Beispiel durch
zentral implementierte ITIL-Richtlinien (IT Infrastructure Library)
geschehen, um die Konfiguration und Überwachung sowie Verwaltung und
Steuerung der IT-Systeme zu vereinheitlichen.“
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Zur Studie:
Die Studie „IT-Perspektiven 2020 – Trendradar Mittelstand“ untersucht
wie deutsche Unternehmen von globalen Megatrends betroffen sind und
wie die Betriebe versuchen, sich auf die sich wandelnden
Anforderungen einzustellen. Dafür wurden 200 Führungskräfte aus
Unternehmen in Deutschland mit einer Beschäftigungszahl von 250 bis
über 1.000 Mitarbeitern befragt. Die Interviewpartner waren
Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und leitende Angestellte der
zweiten Führungsebene. Die Studie entstand in einem
Gemeinschaftsprojekt der INFO AG, dem IMWF Institut für Management-
und Wirtschaftsforschung und dem CIO Magazin.
Eine Kurzübersicht der Studienergebnisse sowie eine
Bestellmöglichkeit des gesamten Berichtsbandes gibt es unter: http://
www.info-ag.de/internet/servlet/content/71602/Meta/Aktuelles/IT-Persp
ektiven2020-TrendradarMittelstand.html
Hintergrundinformationen zur INFO AG (www.info-ag.de)
Gründung: 1982 (seit 1987 börsennotiert)
Geschäftsfeld: IT-Dienstleistungen
Mitarbeiter: über 650
Standorte: Hamburg (Zentrale), Oberhausen
INFO AG, 1982 gegründet und 2011 durch die QSC AG mehrheitlich
übernommen, ist ein IT Full Service Provider, der zu den führenden
Anbietern für IT Outsourcing und IT Consulting in Deutschland zählt.
Das Portfolio der INFO AG umfasst sowohl Planung als auch
Implementierung und den Betrieb von anspruchsvollen IT-Lösungen. Von
der Beratung bei der Einrichtung der IT-Infrastruktur bis hin zur
Prozesssteuerung ganzer Wertschöpfungsketten bietet die INFO AG einen
ganzheitlichen Dienstleistungsansatz. Die INFO AG ist sowohl SAP Gold
Partner als auch Microsoft Gold Certified Partner und betreibt
derzeit drei Rechenzentren (an zwei Standorten in Hamburg sowie in
Oberhausen).
Pressekontakt:
INFO AG
Garrit Skrock
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