München, 12.06.2017 – JobTeaser, eine der führenden Rekrutierung-Plattformen Europas für junge Talente, hat für seine Studie Recruiter sowie Studenten und Hochschulabsolventen zu Einstellungsverfahren und Rekrutierungsprozessen befragt. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, wie soziale Netzwerke, Smartphones, digitale Kanäle (Unternehmens-Websites, Karriere-Websites) sowie traditionelle Kanäle (Alumni-Netzwerke, Lehrer, Freunde, Familie, Job-Messen) für die Jobsuche genutzt werden.
Im Rahmen der HR-Studie, die „Campus Lab by JobTeaser“ im April 2017 durchführte, wurden 1.123 Studierende und Hochschulabsolventen befragt.
Die Ergebnisse zeigen, dass nur ein Drittel der befragten Hochschulabsolventen eine genaue Vorstellung von ihren beruflichen Zielen hat. Ein Großteil der Recruiter teilt diese Erkenntnis: 71% der Befragten gaben an, dass junge Talente kaum oder gar nicht über Unternehmen und deren Berufsbilder informiert sind.
Lediglich 42% der Befragten verfügen über ein Profil bei Xing oder LinkedIn, von denen die Hälfte aktiv eine Stelle in diesen Netzwerken gesucht hat. Ein Großteil (96%) gab an, die Plattformen lediglich passiv zu nutzen, das heißt keine eigenen Inhalte zu veröffentlichen.
Im Gegensatz dazu gaben 40% der Befragten an, dass sie schon einmal ein Stellen- oder Praktikumsangebot aktiv über Facebook gesucht haben. 46% der Befragten folgen sogar einem Unternehmen auf Facebook.
Dies stellt Recruiter vor Herausforderungen, da sie Nachwuchstalente bevorzugt über Kanäle wie Xing und LinkedIn ansprechen (86%). Facebook hingegen wird von Unternehmen vorrangig für das Employer Branding genutzt, statt für das tatsächliche Anwerben von Talenten.
Weitere Erkenntnisse der Studie sind, dass rund die Hälfte (48%) aller Befragten schon einmal ein Stellenangebot aktiv über das Smartphone gesucht haben.
Nichtsdestotrotz werden persönliche Beziehungen bei der Jobsuche am häufigsten in Anspruch genommen. Hier liegt die Erfolgsrate für Praktika bei 77% und für Festanstellungen bei 74%. Weitere beliebte Kanäle sind Jobportale und Corporate-Websites eines Unternehmens. Obwohl diese Kanäle aktuell noch vergleichsweise begrenzt genutzt werden, haben sie ein großes Potential.
„Die Ergebnisse der Umfrage sind für uns sehr interessant und überraschend“, so Adrien Ledoux, Gründer und CEO von JobTeaser. „Sie zeigen, dass in Deutschland, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, traditionelle Kanäle bei der Arbeitssuche noch immer übermäßig beansprucht werden. Wir sehen einen Trend zu digitalen Tools, aber jungen Talenten scheinen zentrale, maßgeschneiderte Online-Inhalte zu fehlen, die ihnen helfen, Karriereentscheidungen zu treffen.“
Die vollständige Studie wird exklusiv im Rahmen von zwei Veranstaltungen in Deutschland präsentiert, zu denen sie herzlich eingeladen sind:
• Am Montag, 12.06.2017 um 10:30 Uhr, in der Frankfurt School of Finance and Management in Frankfurt am Main
• Am Donnerstag, 13.07.2017 um 10:30 Uhr, in der ESMT in Berlin