Studie: Prozessorientierung wird für Versicherer immer wichtiger/Automatisierung in der Fallbearbeitung tritt auf der Stelle

Die Automatisierung von Prozessen ist das
Trendthema der Versicherungsbranche für 2012. Die Hälfte der
befragten Entscheider mittelgroßer Versicherungen geben an, dass der
Grad an Automatisierung zukünftig weiter zunehmen wird. Um eine
übergreifende Optimierung von Abläufen zu gewährleisten, sollen vor
allem Mehrfachbearbeitungen gezielt ausgeschaltet werden. Die
praktische Umsetzung zeigt sich jedoch schleppend. 60 Prozent der
behandelten Fälle benötigen immer noch mindestens eine
Folgebearbeitung. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie
„Prozessmanagement in der Assekuranz“ von PPI in Zusammenarbeit mit
dem „Arbeitskreis Prozessdatengenerierung in der Assekuranz“.

„Gut jeder fünfte Geschäftsvorgang durchläuft nach wie vor mehre
Bearbeitungsschleifen- absolut unzureichend für ein professionelles
Prozessdatenmanagement moderner Versicherer“, sagt Christian Gensch,
Leiter Management Consulting Versicherungen bei der PPI AG. „Damit
sinkt der Wert der Mehrfachbearbeitungen zwar um vier Prozent im
Vergleich zum Vorjahr, der Anteil der Fälle mit nur einer
Folgebearbeitung bis zum Fallabschluss ist jedoch um knapp fünf
Prozent gestiegen. Die Zahl der glatten Durchläufe liegt fast
unverändert bei 40 Prozent. Diese Entwicklungen zeigen, dass
weiterhin großes Verbesserungspotenzial in der Standardisierung und
Vereinfachung von Prozessen besteht. Insbesondere die Erfassung,
Verarbeitung und Integration von Daten stellt die Assekuranzen vor
große Herausforderungen.“

Im Hinblick auf die Bearbeitungsverteilung gewinnen
zentralsystemgestützte Systeme immer mehr an Bedeutung. Bei knapp 70
Prozent der Prozesszeiten kommen bereits systematische Tools zum
Einsatz, um Verfahren möglichst ressourcenschonend und transparent
abzuarbeiten. Manuelle und individuelle Bearbeitungszeitennehmen
hingegen noch immer mehr als ein Drittel der Prozessgestaltung ein.
Neben den Prozesskosten, bilden die Bearbeitungszeiten auch das
wichtigste Themenfeld für Benchmark-Analysen in der
Versicherungswirtschaft. 63 Prozent führen regelmäßige Vergleiche
durch, um Schwachstellen in der Effizienz ihrer
Wertschöpfungsprozesse zu identifizieren.

Die nachhaltige Entwicklung der Versicherungsunternehmen zu
prozessorientierten Organisationen durch die stärkere Nutzung von
IT-Anwendungen schreitet nur langsam voran. Dennoch sehen die
Versicherungsentscheider in der Automatisierung von Prozessen einen
Trend, der mit einer nachhaltigen Entwicklung in den Arbeitsabläufen
einhergeht.

Hintergrundinformationen

Die Studie „Prozessmanagement in der Assekuranz 2011“ ist bereits
die dritte Untersuchung der PPI AG zum Prozessmanagement in der
Versicherungswirtschaft und befasst sich mit aktuellen Strategien und
Perspektiven in der Prozessgestaltung und Steuerung der Assekuranzen.
Befragt wurden 20 Entscheider mittelständischer
Versicherungsunternehmen. Weitere Informationen zur Studie und zu
Detailergebnissen gibt es unter:
http://www.ppi.de/publikationen/studienwhite-paper/

PPI Aktiengesellschaft

Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
350 Mitarbeitern 42,9 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.
Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-
und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur
IT-Beratung.

Pressekontakt:
Karim Schäfer
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-120
Fax: +49 (0)40 253 185-320
E-Mail: karim.schaefer@faktenkontor.de

Weitere Informationen unter:
http://