Die deutschen Bundesländer arbeiten derzeit 
mit Hochdruck an einem neuen Rechtsrahmen für Online-Glücksspiel. 
Dabei müssen sie Antworten auf die steigende Nachfrage nach 
Online-Glücksspielangeboten im Zuge der Digitalisierung finden – auch
vor dem Hintergrund, dass es praktisch unmöglich ist, Spieler daran 
zu hindern, Online-Glücksspiele privater Anbieter außerhalb 
staatlicher Angebote zu nutzen.
   Als Argument gegen eine Öffnung des deutschen Glücksspielmarktes 
für private Anbieter wird immer wieder angeführt, dies gefährde die 
wirtschaftliche Rentabilität des staatlichen Lotteriemonopols: Das 
Geschäftsmodell der staatlichen Lotterieanbieter würde 
„kannibalisiert“, was sich wiederum negativ auf den erheblichen 
Beitrag der Lottoanbieter auswirken würde, die sie für gemeinnützige 
Zwecken leisten.
   Eine umfassende Untersuchung zur Validität dieses Arguments lag 
bislang nicht vor. PwC (UK)hat deshalb im Auftrag des international 
führenden Online-Glücksspielanbieters GVC eine „Empirische Analyse 
der Auswirkungen von Online-Glücksspielen auf den Lotteriemarkt“ 
durchgeführt. Untersucht wurden 16 Rechtssysteme in der Europäischen 
Union, die in den vergangenen 10 bis 15 Jahren eine Regulierung des 
Online-Glücksspiels eingeführt haben. Für die Märkte Großbritannien, 
Spanien und Dänemark wurde zudem eine Detailanalyse vorgenommen.
   Die Ergebnisse aus allen 16 Ländern zeigen: Eine Kannibalisierung 
der staatlichen Lotterien durch private Angebote findet nicht statt. 
Die PwC-Studie zeigt vielmehr, dass die Lotterien in den Jahren nach 
der Einführung der Regulierung des Glücksspielmarktes im Schnitt 
weiter wuchsen und die Entwicklung des Lotteriemarktes nicht mit der 
Einführung einer Regulierung oder der Entwicklung des 
Online-Glücksspielmarktes korreliert: „Die Wachstumsveränderung der 
Lotterien kann nicht durch die Wachstumsveränderung der Online-Spiele
erklärt werden“, so die Studie.
   Die Analyse zeigt, dass der Lotteriemarkt einerseits und der Markt
für Online-Casinos und Spielautomaten andererseits zwei 
unterschiedliche Märkte mit grundsätzlich unterschiedlichen 
Zielgruppen sind. So sind beispielsweise die Kunden von 
Online-Glücksspielangeboten deutlich jünger als Lotteriekunden, von 
denen nur ein kleiner Teil das Onlineangebot von Lotteriespielen 
nutzt.
   Auch mit Blick auf das Argument, eine Regulierung des 
Online-Glücksspielmarktes würde zu einem Wegfall des staatlichen 
Lotteriemonopols führen, liefert die Studie eine eindeutige Antwort: 
Das Lotteriemonopol wurde in allen Staaten beibehalten, die ihre 
Glücksspielmärkte geöffnet haben. Der Europäische Gerichtshof hat die
Rechtmäßigkeit dieses Verfahrens bereits wiederholt bestätigt.
   Martin Lycka, Director Regulatory Affairs der GVC Holdings PLC: 
„GVC hat die Stellung, die staatliche Lotteriemonopole auf dem Markt 
haben, stets akzeptiert und respektiert, und wir streben auch nicht 
an, mit ihnen in den Wettbewerb zu treten. Die Studie belegt 
objektiv, dass Online-Glücksspiele keine Bedrohung für staatliche 
Lotteriemonopole oder das Wachstum des staatlichen Lotteriemarktes 
darstellen. Wir glauben, dass dies ein wichtiger Beitrag zur Debatte 
um die Zukunft des Online-Glücksspiels in Deutschland ist.“
   Kenny Alexander, CEO der GVC Holdings PLC: „Wir sind fest davon 
überzeugt, dass Deutschland durch einen modernen 
Glücksspielstaatsvertrag die wachsende Nachfrage nach digitalen 
Glücksspielangeboten wie Sportwetten, Online-Casinos oder Poker in 
regulierte und überwachte Bahnen lenken kann. Die Erfahrung in 
anderen europäischen Märkten zeigt deutlich, dass auf den ersten 
Blick attraktiv erscheinende restriktive Regelungen wie 
obligatorische einkommens-unabhängige Limits für Wetteinsätze das 
Risiko einer Abwanderung in den unkontrollierten Schwarzmarkt 
erhöhen. Ein robuster, wirtschaftlich tragfähiger rechtlicher Rahmen 
ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass die Verbraucher die hohen
Schutzstandards verantwortungsbewusster lizensierter Anbieter 
erhalten und die staatlichen Behörden die ihnen zustehenden Steuern 
einnehmen können.“
   Die Studie wurde durchgeführt von PwC UK LLP, wo das 
Exzellenzcenter Gaming und Wetten des globalen PwC-Netzwerks 
beheimatet ist.
Über GVC Holdings PLC:
   GVC Holdings PLC ist eine der weltweit größten Sportwetten- und 
Spielgruppen, die sowohl online als auch im Einzelhandel tätig ist. 
Die Gruppe besitzt ein umfassendes Portfolio an etablierten Marken; 
zu den Sportmarken gehören bwin, Coral, Crystalbet, Eurobet, 
Ladbrokes, Neds und Sportingbet; zu den Spielmarken gehören 
CasinoClub, Foxy Bingo, Gala, Gioco Digitale, Partypoker und 
PartyCasino. 
   Die Gruppe verfügt über eigene Technologien in allen ihren 
Kernproduktvertikalen und bietet zusätzlich zu ihren B2C-Aktivitäten 
Dienstleistungen für eine Reihe von Drittkunden auf B2B-Basis an. Die
auf der Isle of Man eingetragene Gruppe ist Teil des FTSE 250 Index 
und verfügt über Lizenzen in mehr als 20 Ländern auf fünf 
Kontinenten.
   Weitere Informationen finden Sie auf der deutschen und englischen 
Website der Gruppe www.gvc-plc.de und www.gvc-plc.com
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