
Anlässlich eines Besuchs im Landtag trafen die Studierenden des Masterstudiengangs eHealth die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung, Frau Kristin Alheit. In einer 15minütigen Präsentation konnten Jasna Ehlers und Gerrit Schroeder ihre Vorstellungen über den Einsatz von eHealth in Schleswig-Holstein darlegen. Hierbei wurde deutlich, dass in Schleswig-Holstein noch ein erheblicher Handlungsbedarf besteht. Nicht nur die Versorgung in ländlichen Gebieten, sondern auch der demographische stellen das Land vor Herausforderungen, die – nach Ansicht – der Studierenden nur durch den Einsatz neuerer Informations- und Kommunikationstechnologien bewältigt werden können. „Leider hat Schleswig-Holstein als eines der wenigen Bundesländer noch keine eigene eHealth-Strategie vorgelegt“, bekräftigt Professor Dr. Roland Trill die Aussagen der Studierenden. „Dabei haben wir in Schleswig-Holstein viele kluge Köpfe, die dieses Thema gerne vorantreiben möchten.“ Die Studierenden regten an, dass sich das Ministerium verstärkt diesem Thema widmen sollte. Gleichzeitig unterstrichen sie die Bereitschaft ihrerseits an der Information der Bevölkerung mitzuwirken. „Überall dort wo die Menschen verstehen, welche Möglichkeiten der medizinischen Versorgung hinter dem Begriff eHealth stecken, werden sie dieses auch einfordern“, ist Professor Trill überzeugt. Die Ministerin nahm sich viel Zeit für die Diskussion und sagte zu, die Anregungen der Studierenden mit in ihr Ministerium zu nehmen.
Der Besuch war ein voller Erfolgt. Professor Trill dankte insbesondere Sönke Thies von der AOK Nordwest für die Organisation der Exkursion. „Dies ist wieder mal ein Beispiel für die praxisorientierte Ausbildung in diesem Masterstudiengang, der mit Recht bundesweite Beachtung findet“.