Stuttgarter Nachrichten: Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg

Wenn dieses erste grün-schwarze Bündnis das Land
also wirklich nach vorne bringen will, dann muss es einen Grundsatz
befolgen, der eigentlich in jedem Haushalt gelten sollte: Man kann
nur das ausgeben, was im Geldbeutel oder auf dem Konto ist. Grün-Rot
hätte da in der zu Ende gehenden Legislaturperiode bereits mit gutem
Beispiel vorangehen können. Aber Geld ausgeben ist nun halt mal
schöner als sparen – erst recht, wenn die Steuereinnahmen sprudeln
wie selten. Die große Koalitionsrunde um Ministerpräsident
Kretschmann und CDU-Vormann Strobl wird nun gefordert sein, die
Konfliktpunkte zu lösen. Und zwar mit klaren Ansagen, nicht mit
interpretierbaren Aussagen. Denn gerade an diesen Beispielen wird
sich zeigen, wie tragfähig diese Koalition wirklich ist.

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