Spätestens seit dem Desaster um den Biosprit E10
dürfte dem Letzten klargeworden sein, dass von Wettbewerb keine Rede
sein kann. Damit der neue Kraftstoff billiger ist als die anderen
Sorten, hob die Branche einfach die Preise für ihr übriges Angebot um
mehrere Cent pro Liter an. Bei einem funktionierenden Wettbewerb
würde sich immer ein Anbieter finden, der sich einen Vorteil
verspricht, die anderen zu unterbieten. So aber bleiben die
Autofahrer die Zahlmeister der Nation – bis es dem Bundeskartellamt
vielleicht doch noch gelingt, den Preistreibern das Handwerk zu
legen.
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