Die Zeit des Abwartens und Taktierens ist für
Grün-Rot vorbei. Jetzt rächt sich, dass Ministerpräsident Kretschmann
den Wiedereinstieg des Landes bei der EnBW mit Fingerspitzen
angefasst hat und es der Koalition vor allem darum ging, den
milliardenschweren Deal aus der Ära Mappus zu verurteilen. Nun aber
wächst der Druck auf die Regierung. Sie muss zügig entscheiden, ob
das Land hilft oder Investoren von außen nötig werden. Geld stinkt
nicht, sagt Kretschmann. Soll heißen: Hauptsache, die Mittel kommen.
Das wäre aber zu einfach. Es geht um die Zukunft des Konzerns, um
Tausende Arbeitsplätze, um den Standort Baden-Württemberg. Jetzt muss
der Ministerpräsident beweisen, ob er Wirtschaftspolitik kann.
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