Politiker sollten sich nur dann ins Krisengebiet
begeben, wenn sie zur Bewältigung der Katastrophe vor Ort einen
konkreten Beitrag leisten. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie
nur wertvolle Ressourcen binden, die für die Bergungsmaßnahmen besser
eingesetzt wären. Es ist zwar bewegend zu sehen, wie die
Regierungschefs Frankreichs, Spaniens und Deutschlands im Leid
zusammenfinden. Doch für diese Geste, die tröstenden Worte müssen die
Regierungschefs nicht mit ihrem Begleittross ins unwegsame Gebirge
reisen. Und selbst der ermutigende persönliche Dank an die Retter
kann warten, so lange, bis deren schwere Arbeit getan ist.
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