Klarsfeld hat zwar die Nazi-Diktatur nur als
Kind erlebt. Aber auch sie hat einen großen Teil ihres Lebens dazu
genutzt, aktiv Stellung zu beziehen. Hat nicht locker gelassen auf
ihrer richtigen Linie, dass es keine bessere Zukunft gibt, wenn über
eine finstere Vergangenheit der Mantel aus Schweigen und Verdrängen
gebreitet wird. Über die zeittypische Art, mit der sie sich 1968 mit
dem Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger wegen dessen
NS-Parteimitgliedschaft anlegte, mag man heute kopfschüttelnd
lächeln. Nicht aber über die Konsequenz im Denken und Handeln.
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