Der deutsche Medizinbetrieb hat sich lange
dagegen gewehrt, eine eigene Fehlerkultur aufzubauen. Ärzte hielten
sich für unfehlbar. Und wer Schwächen einräumte, war schnell unten
durch. Patienten wiederum haben das Märchen vom Gott in Weiß zu gern
geglaubt. Für sie gab es nur den Null-Fehler-Arzt, alle anderen waren
Pfuscher. Dazwischen gab es nichts. Inzwischen sind wir weiter, aber
es gibt noch viel zu tun. Das Wichtigste ist, mit Fehlern offen
umzugehen. Nur dann kann man aus ihnen lernen und wirksame
Vorkehrungen treffen.
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