Damit die Deutschen nicht länger Germany–s Next
Top-Tomate suchen, muss man keine vier Millionen Infoblätter in 21
000 Supermärkten verteilen. Um zu begreifen, dass die Natur eben
nicht nur Lebensmittel mit Ideal-maßen hervorbringt und eine krumme
Karotte auch noch knackig schmecken kann, reicht ein Biss. In vier
Millionen Gratismöhren für Supermarktkunden wäre das Kampagnen-Geld
also besser investiert. Zugutehalten muss man dem
Verbraucherministerium aber eins: Sowohl die Wegwerf-Studie als auch
die Informationskampagne zum Mindesthaltbarkeitsdatum sorgen dafür,
dass das Thema bewussterer Umgang mit Lebensmitteln endlich mehr Raum
einnimmt in der öffentlichen Diskussion.
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