Es ist nicht auszuschließen, dass Kim Jong-un
den Geist der Winterspiele im benachbarten Pyeongchang nur als
Anschieber missbraucht, um seiner Höllenfahrt durch die Eiskanäle der
Machtpolitik neuen Schwung zu verleihen. Zu abgenutzt und ausgereizt
erschienen ihm zuletzt wohl seine Drohgebärden. Doch sollte das
bisschen olympischer Friede wenigstens dazu führen, dass die
Schussfahrt ins Verderben auf der Koreanischen Halbinsel nicht weiter
an Fahrt gewinnt, dann wäre die Menschheit der erste
Olympiasieger. Medaillen statt Raketen. Ein schöner Gedanke. Mehr
aber nicht.
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