Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu zum Unmut innerhalb der CDU

Im Kern können die Debattenbeiträge einen
Generalverriss des Koalitionsvertrags nicht rechtfertigen.
Tatsächlich geht es auch gar nicht darum. Es geht viel mehr um ein
Gefühl. Und es geht um die Person der Kanzlerin. Es ist jetzt langsam
irgendwie genug. Das ist die Stimmung, die allem Gegrummel in der
Partei zugrunde liegt. Es stimmt: Niemand anderer hätte in den
Verhandlungen mehr herausholen können für die Union. Aber auch
irrationale Stimmungen sind in der Politik harte Fakten. Merkel muss
darauf reagieren. Peter Hauk hat recht. Merkel muss der Partei
zeigen, dass sie verstanden hat. Sie muss ein Zeichen senden,
deutlich machen, dass der Übergang begonnen hat. Neue Köpfe im
Kabinett und das Aufzeigen eines Wechsels an der Parteispitze in den
nächsten zwei Jahren – das wäre ein Weg.

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