Auf der Suche nach den Ursachen sind alle
Beteiligten daher gut beraten, zur Abwechslung mal keine
Weltuntergangsszenarien zu malen und nicht die üblichen
Schuldzuweisungen auszupacken. Es wäre auch falsch, wenn die Debatte
um die richtige Schulstruktur von vorn beginnt oder die breite Front
aus Lehrerverbänden, Elternvertretern und manch einem
Bildungspolitiker wieder mal neue Lehrerstellen fordert – getreu dem
Motto: viel hilft viel. Das ist nachweislich ein Irrglaube. Dass er
sich nirgends so hartnäckig hält wie unter den Schullobbyisten, macht
die Sache nicht besser. Kultusministerin Susanne Eisenmann kann man
nur wünschen, sich nicht davon lenken zu lassen. Die Kernfragen sind
andere: Wie kann die Qualität der Lehrer und des Unterrichts wieder
besser werden? Und wie kommt Bildung auch dort an, wo sie tatsächlich
gebraucht wird?
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