195 Staaten sollen im Dezember in Paris ein
Abkommen besiegeln, um die Erde vor dem Klimakollaps zu bewahren.
Erklärtes Ziel des Klimagipfels ist es, die Erderwärmung auf unter
zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Doch
fünf Wochen vor Beginn des entscheidenden Treffens der
Regierungschefs in der französischen Hauptstadt ist noch unklar, ob
es ein gutes oder schwaches Klimaabkommen geben wird. Auch nachdem
2000 Unterhändler im Vorfeld fünf Tage lang um Worte und Inhalte
gerungen haben, steht am Ende ein Text, der zu lang, zu unkonkret und
zu wenig entschlossen ist. Für die Schlüsselfragen des Pariser
Abkommens liegen sowohl ambitionierte als auch schwache Lösungen auf
dem Tisch. Jetzt ist es an den Regierungschefs, Entscheidungen zu
treffen, um das Weltklima zu retten. Sie müssen über ihren Schatten
springen – oder sie scheitern.
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