So richtig der Satz der Kanzlerin ist,
diplomatische Mittel seien zur Lösung der Ukraine-Krise ohne
Alternative, so wahr ist auch: Sie allein reichen nicht aus. Wenn es
noch Möglichkeiten gibt, von außen mäßigend auf diesen Konflikt
einzuwirken, dann liegen sie in der Kombination diplomatischer und
militärischer Mittel. Also weiter verhandeln, aber auch Zeichen
setzen wie zuletzt die Verlegung von zwölf Erdkampfflugzeugen aus den
USA in die Pfalz zum Schutz osteuropäischer Nato-Partner. Diese
Kombination mag zuweilen unentschlossen und halbgar wirken. Bei
genauem Hinsehen aber ist sie es, die ohne Alternative ist.
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