Stuttgarter Nachrichten: Polizeireform in Baden-Württemberg

Dass eine Korrektur der Polizeireform – wie
auch immer sie am Ende aussehen mag – noch einmal eine Menge Geld
kosten wird, ist klar. Thomas Strobl (CDU) steht dabei als
stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister in
Personalunion besonders unter Druck. Einerseits muss er die von
der Koalition angestrebte Haushaltskonsolidierung im Blick behalten,
andererseits müssen seine Nachbesserungen bei der Polizeireform
sitzen, um die Sehnsucht der Polizisten nach Ruhe und
Verlässlichkeit zu stillen. Erneute Strukturdebatten oder gar eine
breite Unzufriedenheit innerhalb der Sicherheitsbehörde kann Strobl
sich angesichts der wachsenden Aufgaben an der Polizeibasis und der
bevorstehenden Pensionierungswelle in den nächsten Jahren kaum
leisten.

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