Es gibt    zwei  Möglichkeiten  zu reagieren. 
Man kann, ähnlich wie vor Jahren bei der Causa Brüderle, viel Zeit 
damit zubringen, die Angaben der  Frau  anzuzweifeln, vielleicht auch
gleich die Glaubwürdigkeit der Person.  Tatsächlich gibt es Gründe 
für diese Reaktion. Denn es bleiben Fragen offen.   Es liegt in der 
Natur der Sache, dass sich mancher Vorwurf  nicht beweisen und nicht 
widerlegen lässt – übrigens genauso wenig wie die Diskreditierung der
Frau als karrieregeiles Luder, die bereits begonnen hat. Die andere 
Möglichkeit wäre, nicht die  Frau in den Fokus zu nehmen, sondern das
Phänomen. Sexismus ist nicht nur existent, sondern  Alltag, und er 
ist immer noch  salonfähig – überall.
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