Für private Finanziers wäre eine Beteiligung an
Infrastrukturprojekten nur interessant, wenn dabei mindestens eine
Verzinsung von drei, vier, besser sieben Prozent auf das eingebrachte
Kapital pro Jahr herausspringt. Nur ab einer Rendite in dieser Höhe
wäre das für Private ein lohnendes Geschäft. Ein extrem schlechtes
Geschäft übrigens für die öffentliche Hand und damit jeden
Steuerzahler: Derzeit sind die Zinsen so niedrig, dass sich der Staat
zu 0,5 Prozent verschulden kann, wenn er wollte. Außerdem sprudeln
die Steuerquellen kräftig.Es wäre also geradezu widersinnig, von der
herkömmlichen Finanzierung aus dem Staatshaushalt abzuweichen und
neue Wege zu gehen, die den Staat teuer zu stehen kommen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de