Mit seinem Angriff in Syrien hat Trump gezeigt,
dass seine außenpolitischen Wahlkampfversprechen, nicht mehr
Weltpolizei spielen zu wollen, keine allzu lange Dauer haben.
Nun, da alle Anzeichen darauf hindeuten, dass Nordkorea einen
erneuten Atomtest plant, besteht die Möglichkeit, dass Trump die
eiligst in die Region beorderte US-Kriegsmarine zu einem ähnlichen
gezielten Schlag veranlasst wie in Syrien. Die Lage der
nordkoreanischen Raketentestgelände ist bekannt, zumindest teilweise
liegen sie so abseits, dass bei einem Angriff die Kollateralschäden
begrenzbar erscheinen. Niemand weiß, ob Trump so etwas plant. Und
niemand weiß, wie Kim darauf reagieren würde. Zu befürchten ist
allerdings das Schlimmste.
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