Donald Trumps Reise durch Ost- und Südostasien
zeigt: Er vertritt auch hier vor allem die Interessen der
US-Wirtschaftselite. Ein besserer Rahmen für den Welthandel ist von
ihm nicht zu erwarten. Trump bereist derzeit diejenigen Länder, die
den Gedanken der Globalisierung nicht nur begeistert aufgegriffen,
sondern auf eine ganz neue Stufe gehoben haben. Erst war er bei den
Super-Exporteuren Japan, Südkorea und China, jetzt bereist er die
Tigerstaaten im Süden Asiens. Doch statt hier für eine menschlichere
Globalisierung zu werben, setzt er die Fehler der vergangenen
Jahrzehnte fort. Er betont zwar markig, Jobs nach Amerika
zurückbringen zu wollen und künftig „gute Deals“ abzuschließen. Doch
seine Politik schafft weder gute Arbeitsplätze in den Staaten, noch
verbessert sie die Bedingungen in den asiatischen Industriestädten.
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